Spielplan
Schaustelle e.V.
Die Eltern sind blöd! Der Bauernhof ist langweilig! Alles nervt!
Nils Holgersson hat es nicht leicht mit sich und der Welt. Doch plötzlich verändert sich alles: er wird in einen Däumling verwandelt. Als er seine neue Größe vergessend, den Haus-und-Hof-Gänserich Martin davon abhalten will, mit den Wildgänsen nach Norden zu fliegen, wird er von ihm mit in den Himmel gezogen und sieht die Welt von oben.
So beginnt Nils Holgerssons wunderbare Reise mit den Gänsen nach Lappland. Die Reise ist lang, voller Abenteuer und Gefahren…
Blöd und langweilig ist aber erst mal nichts mehr!
Eine Figurenspielerin und ein Schauspieler bringen Selma Lagerlöfs weltberühmtes Kinderbuch auf die Bühne. Ein Theaterstück, das die Grenzen zwischen Schauspiel, Puppen- und Objekttheater überwindet.
Altersempfehlung: 5+
Foto: René Schäffer
Hörspiel auf Verlangen
Die Blaue Stunde ist ein weltweit einzigartiges improvisiertes Hörspiel-Schattentheater mit live Zeichnungen und live Geräuschatmosphären, oder anders: improvisiertes Theater auf 4 Ebenen. Zeichnungen und Schattenfiguren auf einer Leinwand, Geräuschatmosphäre hinter der Leinwand und das alles in Verbindung mit improvisiertem Schauspiel vor der Leinwand. Natürlich, wie beim Hörspiel auf Verlangen üblich, alles auf Verlangen des Publikums. Kurz gesagt – Impro-Schatten-Hör-Theater für Kinder und Familien.
Julia Raab
Abschiedsbriefe von Frauen aus der Todeszelle (1943-45)
Krystina, Johanna, Hildegard. Sechs Stunden blieben ihnen, um zu wählen, was noch zu sagen ist und wem. Sechs Stunden bis zum sicheren Tod, kühl und professionell organisiert in Nazideutschland. Hier vor dem leeren Blatt Papier tickt die Zeit plötzlich anders…
Die Lesung verfolgt minutiös, wie aus kaltem Gesetzestext ein heißes Ringen um das Leben und die Vernunft wird, was Zellenhaft mit Frauen macht und welche Interessen Dritte an der Verwendung der Körper nach der Hinrichtung anmelden durften. Es sind oft Bagatelldelikte, für die sie von den NaziSondergerichten verurteilt wurden: Frauen, Mütter, Arbeiterinnen, aber auch stolze Widerstandskämpferinnen gegen dieses System. Im szenischen Arrangement von Sandra Bringer lässt Figurenspielerin Julia Raab einige der 43 Frauen, die während der Nazi-Diktatur im halleschen ROTEN OCHSEN durch das Fallbeil starben, zu Wort kommen. Durch Mittel des Objekt- und Figurentheaters werden die schockierenden Dokumente der
Unmenschlichkeit und die in diesem Zusammenhang entstandenen letzten Briefe der Frauen in einen ergreifenden Dialog gesetzt.
Die szenische Lesung entstand in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt und der Gedenkstätte ROTER OCHSE in Halle (Saale).
Die Veranstaltung wird als Lehrerweiterbildung angeboten und ist offen für alleInteressierten. Im Anschluss an die Lesung findet ein Nachgespräch statt.
Altersempfehlung: 14+
Figurenspielerin Julia Raab
Die Dicke spielt Medea
Eine tragische Lebensgeschichte in Plastiktüten
Von ihrem Trolley begleitet streift eine Frau durch die Straßen. Man nennt sie die Dicke.
Alleine kommt sie jeden Abend irgendwo an und lässt sich nieder. Sie spricht nicht. Aus ihren zahlreichen Plastiktüten zieht sie Bruchstücke ihrer Lebensgeschichte. Ein abgetragener Schuh, ein alter Mantel, eine verschmutzte Puppe.
Mit diesen Habseligkeiten erzählt sie die tragischste Geschichte einer Frau. Die Dicke, eine moderne Medea.
„[…] Mit teils winzigen, dafür aber um so wirkungsvolleren Gesten bringt Julia Raab […] den zart fühlenden und verletzlichen Menschen hinter der Aussteigerfassade zum Vorschein und zeichnet das berührende Portrait einer gesellschaftlichen Randfigur. […]“
Double – Magazin für Puppen-, Figuren- und Objekttheater, Ausgabe 2/2013
Foto: Oliver-Röckle
Figurenspielerin Julia Raab
Die Dicke spielt Medea
Eine tragische Lebensgeschichte in Plastiktüten
Von ihrem Trolley begleitet streift eine Frau durch die Straßen. Man nennt sie die Dicke.
Alleine kommt sie jeden Abend irgendwo an und lässt sich nieder. Sie spricht nicht. Aus ihren zahlreichen Plastiktüten zieht sie Bruchstücke ihrer Lebensgeschichte. Ein abgetragener Schuh, ein alter Mantel, eine verschmutzte Puppe.
Mit diesen Habseligkeiten erzählt sie die tragischste Geschichte einer Frau. Die Dicke, eine moderne Medea.
„[…] Mit teils winzigen, dafür aber um so wirkungsvolleren Gesten bringt Julia Raab […] den zart fühlenden und verletzlichen Menschen hinter der Aussteigerfassade zum Vorschein und zeichnet das berührende Portrait einer gesellschaftlichen Randfigur. […]“
Double – Magazin für Puppen-, Figuren- und Objekttheater, Ausgabe 2/2013
Foto: Oliver-Röckle
Die Freie Spielstätte feiert das Jahresende
Weihnachten wird nun bald eintreten durch die Tür vor der es die ganze Zeit stand. Auch in der Freien Spielstätte riecht es nach Pfeffernüssen, Äpfelchen, Mandel, Korinth und uns wird immer
besinnlicher und wärmer ums Herz. Was passt besser zu dieser Weihnachtsstimmung als ein
Krippenspiel mit allen Spielenden, Unterstützenden und Freunden der Freien Spielstätte.
Man darf gespannt sein.
Wir rufen jetzt schon mal: FROHES FEST!
Unten überm Fluss – Spielmitte
Gedankenverloren würde der Nachtwächter jede Nacht an der Brüstung unten überm
Fluss stehen. Darin verloren ist er aber nicht. Abseits der Stadt, dort wo nur der Mond
scheint und sonst keiner mehr hinkommt, trifft er immer wieder auf all das, was die Stadt
ausgespuckt hat.
Allein mit sich selbst und ein paar Erinnerungen an das, was war, denkt er über seine
Wirklichkeit nach, die ihn an manchen Tagen weniger plagt als an anderen.
Die Gruppe DIE SCHAFFNER besteht aus den ehemaligen Mitgliedern der spielmitte
Mimosen: Gabriel, Franz, Joris, Georg und Rafael. Sie haben sich 2017 in dieser
Konstellation im Projekt „Baustelle ICH“ zusammengefunden und gemeinsam ihr erstes
eigenes Stück mit dem Namen „ggf.“ auf die Bühne gebracht.
Alles im Nichts – Tanzrausch
Ich. Was ist das eigentlich dieses: ICH?
Eins? Nichts? Viele?
Ich fange einfach mal an zu suchen.
Ein Wald voller Nebel. Unendlich malerisch – aber unergründlich… Kein Baum gleicht dem anderen. Endlos. Viel zu viele Möglichkeiten. Ob sich der Nebel irgendwann lichtet? Hier zu stehen und zu warten, bringt mich nicht weiter. Mit dem Wald eins werden. Sich leiten lassen. Mich durch mein Licht durch den Wald tragen lassen. Auf der Suche nach…
Die Jugendlichen der Tanzrausch Musicalschule begeben sich in ihrem selbst erarbeiteten Stück auf eine theatrale Reise ins Innere. Ob sie den Nebel des Daseins lichten können und am Ende den Durchblick haben?
Erwarten Sie Spannung, Tiefe und Humor in einem ungewöhnlichen Musical.
Kartenreservierung über : https://www.tanzrausch-halle.de
Dieses Projekt wird gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt und die Stadt Halle (Saale).
Alles im Nichts – Tanzrausch
Ich. Was ist das eigentlich dieses: ICH?
Eins? Nichts? Viele?
Ich fange einfach mal an zu suchen.
Ein Wald voller Nebel. Unendlich malerisch – aber unergründlich… Kein Baum gleicht dem anderen. Endlos. Viel zu viele Möglichkeiten. Ob sich der Nebel irgendwann lichtet? Hier zu stehen und zu warten, bringt mich nicht weiter. Mit dem Wald eins werden. Sich leiten lassen. Mich durch mein Licht durch den Wald tragen lassen. Auf der Suche nach…
Die Jugendlichen der Tanzrausch Musicalschule begeben sich in ihrem selbst erarbeiteten Stück auf eine theatrale Reise ins Innere. Ob sie den Nebel des Daseins lichten können und am Ende den Durchblick haben?
Erwarten Sie Spannung, Tiefe und Humor in einem ungewöhnlichen Musical.
Kartenreservierung über : https://www.tanzrausch-halle.de
Dieses Projekt wird gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt und die Stadt Halle (Saale).
Alles im Nichts – Tanzrausch
Ich. Was ist das eigentlich dieses: ICH?
Eins? Nichts? Viele?
Ich fange einfach mal an zu suchen.
Ein Wald voller Nebel. Unendlich malerisch – aber unergründlich… Kein Baum gleicht dem anderen. Endlos. Viel zu viele Möglichkeiten. Ob sich der Nebel irgendwann lichtet? Hier zu stehen und zu warten, bringt mich nicht weiter. Mit dem Wald eins werden. Sich leiten lassen. Mich durch mein Licht durch den Wald tragen lassen. Auf der Suche nach…
Die Jugendlichen der Tanzrausch Musicalschule begeben sich in ihrem selbst erarbeiteten Stück auf eine theatrale Reise ins Innere. Ob sie den Nebel des Daseins lichten können und am Ende den Durchblick haben?
Erwarten Sie Spannung, Tiefe und Humor in einem ungewöhnlichen Musical.
Kartenreservierung über : https://www.tanzrausch-halle.de
Dieses Projekt wird gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt und die Stadt Halle (Saale).
Blaue Stunde – IMPRONALE – Hörspiel auf Verlangen
Schattentheater trifft Hörspiel – aus dieser spannenden Mischung entstehen improvisierte Schattenhörspieltheatermomente.
Scherenschnitt, spontane Zeichnungen, Sounds und Stimme entführen in eine eigene Geschichtenwelt. Die „Blaue Stunde“ ist ein einzigartiges improvisiertes Theater auf vier Ebenen. Zeichnungen und Schattenfiguren auf, Geräuschatmosphäre hinter und das alles in Verbindung mit improvisiertem Schauspiel vor der Leinwand. Natürlich, wie beim Hörspiel auf Verlangen üblich, alles auf Verlangen des Publikums.
Es spielt:
Ensemble „Hörspiel auf Verlangen“: Hörspiele faszinieren sie. Hörspiele verführen sie in andere Welten. Hörspiele fordern sie heraus. Regelmäßig improvisiert das Ensemble live auf Radio Corax. Egal, was sich gewünscht wird, die Akteure machen daraus ein persönliches Hörerlebnis. Abseits der Radiosendung spielen sie auch improvisiertes Theater. Dabei verwandeln sie mit ihren außergewöhnlichen Formaten, wie z. B. der legendären „ImproJukebox“, dem Schattentheater „Blaue Stunde“ und der Improtheaterseifenoper „ReilEcke“ ungewöhnliche Orte zu öffentlichen Bühnen.
Auf der Bühne agieren: Maxi Grehl, Annegret Frauenlob, Alexandra Stein, Stefan König, René Langner, Vincent Göhre und Martin Schreiber
Foto: René Langner
Tickets über : https://www.impronale.de/tickets/#ticketreservierung