Spielplan

Mai
12
So
Nils Holgerssons wunderbare Reise
Mai 12 um 15:00
Nils Holgerssons wunderbare Reise

Schaustelle e.V.

Die Eltern sind blöd! Der Bauernhof ist langweilig! Alles nervt!
Nils Holgersson hat es nicht leicht mit sich und der Welt. Doch plötzlich verändert sich alles: er wird in einen Däumling verwandelt. Als er seine neue Größe vergessend, den Haus-und-Hof-Gänserich Martin davon abhalten will, mit den Wildgänsen nach Norden zu fliegen, wird er von ihm mit in den Himmel gezogen und sieht die Welt von oben.
So beginnt Nils Holgerssons wunderbare Reise mit den Gänsen nach Lappland. Die Reise ist lang, voller Abenteuer und Gefahren…
Blöd und langweilig ist aber erst mal nichts mehr!

Eine Figurenspielerin und ein Schauspieler bringen Selma Lagerlöfs weltberühmtes Kinderbuch auf die Bühne. Ein Theaterstück, das die Grenzen zwischen Schauspiel, Puppen- und Objekttheater überwindet.

Altersempfehlung: 5+

Foto: René Schäffer

Jun
19
Mi
Im Frühling hat man keine Lust zu sterben
Jun 19 um 19:00
Im Frühling hat man keine Lust zu sterben

Julia Raab

Abschiedsbriefe von Frauen aus der Todeszelle (1943-45)

Krystina, Johanna, Hildegard. Sechs Stunden blieben ihnen, um zu wählen, was noch zu sagen ist und wem. Sechs Stunden bis zum sicheren Tod, kühl und professionell organisiert in Nazideutschland. Hier vor dem leeren Blatt Papier tickt die Zeit plötzlich anders…

Die Lesung verfolgt minutiös, wie aus kaltem Gesetzestext ein heißes Ringen um das Leben und die Vernunft wird, was Zellenhaft mit Frauen macht und welche Interessen Dritte an der Verwendung der Körper nach der Hinrichtung anmelden durften. Es sind oft Bagatelldelikte, für die sie von den NaziSondergerichten verurteilt wurden: Frauen, Mütter, Arbeiterinnen, aber auch stolze Widerstandskämpferinnen gegen dieses System. Im szenischen Arrangement von Sandra Bringer lässt Figurenspielerin Julia Raab einige der 43 Frauen, die während der Nazi-Diktatur im halleschen ROTEN OCHSEN durch das Fallbeil starben, zu Wort kommen. Durch Mittel des Objekt- und Figurentheaters werden die schockierenden Dokumente der
Unmenschlichkeit und die in diesem Zusammenhang entstandenen letzten Briefe der Frauen in einen ergreifenden Dialog gesetzt.

Die szenische Lesung entstand in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt und der Gedenkstätte ROTER OCHSE in Halle (Saale).

Die Veranstaltung wird als Lehrerweiterbildung angeboten und ist offen für alleInteressierten. Im Anschluss an die Lesung findet ein Nachgespräch statt.

Altersempfehlung: 14+

 

Nov
29
Fr
Die Dicke – spielt Medea
Nov 29 um 20:00
Die Dicke – spielt Medea

Figurenspielerin Julia Raab

Die Dicke spielt Medea
Eine tragische Lebensgeschichte in Plastiktüten

Von ihrem Trolley begleitet streift eine Frau durch die Straßen. Man nennt sie die Dicke.

Alleine kommt sie jeden Abend irgendwo an und lässt sich nieder. Sie spricht nicht. Aus ihren zahlreichen Plastiktüten zieht sie Bruchstücke ihrer Lebensgeschichte. Ein abgetragener Schuh, ein alter Mantel, eine verschmutzte Puppe.

Mit diesen Habseligkeiten erzählt sie die tragischste Geschichte einer Frau. Die Dicke, eine moderne Medea.

„[…] Mit teils winzigen, dafür aber um so wirkungsvolleren Gesten bringt Julia Raab […] den zart fühlenden und verletzlichen Menschen hinter der Aussteigerfassade zum Vorschein und zeichnet das berührende Portrait einer gesellschaftlichen Randfigur. […]“

Double – Magazin für Puppen-, Figuren- und Objekttheater, Ausgabe 2/2013 

Foto: Oliver-Röckle

Nov
30
Sa
Die Dicke – spielt Medea
Nov 30 um 20:00
Die Dicke – spielt Medea

Figurenspielerin Julia Raab

Die Dicke spielt Medea
Eine tragische Lebensgeschichte in Plastiktüten

Von ihrem Trolley begleitet streift eine Frau durch die Straßen. Man nennt sie die Dicke.

Alleine kommt sie jeden Abend irgendwo an und lässt sich nieder. Sie spricht nicht. Aus ihren zahlreichen Plastiktüten zieht sie Bruchstücke ihrer Lebensgeschichte. Ein abgetragener Schuh, ein alter Mantel, eine verschmutzte Puppe.

Mit diesen Habseligkeiten erzählt sie die tragischste Geschichte einer Frau. Die Dicke, eine moderne Medea.

„[…] Mit teils winzigen, dafür aber um so wirkungsvolleren Gesten bringt Julia Raab […] den zart fühlenden und verletzlichen Menschen hinter der Aussteigerfassade zum Vorschein und zeichnet das berührende Portrait einer gesellschaftlichen Randfigur. […]“

Double – Magazin für Puppen-, Figuren- und Objekttheater, Ausgabe 2/2013 

Foto: Oliver-Röckle

Dez
21
Sa
Krippenspiel
Dez 21 um 20:00
Krippenspiel

Die Freie Spielstätte feiert das Jahresende

Weihnachten wird nun bald eintreten durch die Tür vor der es die ganze Zeit stand. Auch in der Freien Spielstätte riecht es nach Pfeffernüssen, Äpfelchen, Mandel, Korinth und uns wird immer
besinnlicher und wärmer ums Herz. Was passt besser zu dieser Weihnachtsstimmung als ein
Krippenspiel mit allen Spielenden, Unterstützenden und Freunden der Freien Spielstätte.
Man darf gespannt sein.

Wir rufen jetzt schon mal: FROHES FEST!

Nov
25
Do
Quersumme 9 – IMPRONALE – Kaltstart e.V. und Gäste
Nov 25 um 20:00
Quersumme 9 - IMPRONALE – Kaltstart e.V. und Gäste

Quersumme 9 – IMPRONALE – Kaltstart e.V. und Gäste

Weißt du noch? Vor achtzehn Jahren startete in Halle zum ersten Mal eine Impronale-Show.

Das ist ein Grund zum Feiern. Veranstalter Kaltstart und WegbegleiterInnen schwelgen mit szenischen Rückblicken gemeinsam in Erinnerungen, inspiriert durch Plakatmotive, Weltereignisse und Improkalgewinner seit dem Jahr 2003. Es dürfte nostalgisch, privat, peinlich, erhellend, aufdeckend und unbedingt überraschend werden. Ein Festival spielt Geschichte.

Auf der Bühne zu sehen:
Nadine Antler,
Steife Brise Hamburg
Lee White, CRUMBS Winnipeg, Kanada
Roland Trescher, Berlin
Marko Mayerl, Straßburg Frankreich
Matthieu Loos, Lyon, Frankreich
Katja Blüher, Kaltstart Halle
Oliver Rank, Kaltstart Halle
Franka Söll, Kaltstart Halle

Musik: Vincent Göhre, Halle

Foto: Markus Scholz

Tickets über : https://www.impronale.de/tickets/#ticketreservierung

Nov
26
Fr
IMPRONALE – Inédit Théâtre
Nov 26 um 20:00
IMPRONALE – Inédit Théâtre

IMPRONALE – Inédit Théâtre

Heureka!

Warum ist die Erde rund? Warum fließt Wasser nach unten? Warum kann Liebe nicht wirklich erklärt werden? 

Fragen stellen heißt verstehen und wissen wollen. Zwei Improvisationskünstler suchen für die vom Publikum gestellten Fragen nach Antworten. Sie wissen zwar nicht viel mehr als die Zuschauenden, aber sie drehen und wenden die Fragen, um so jede mögliche Facette zu untersuchen, und stellen dann – unter Verwendung einfacher logischer Regeln und ihrer Ideen – Hypothesen auf. Diese werden schließlich durch Experimente verifiziert. So wird man zumindest die gestellte Frage besser verstehen. Und manchmal … wird es sich so anfühlen, als hätte man etwas gefunden, das den Geschmack einer Antwort besitzt. Heureka!

Es spielt:
Inédit Théâtre: Das 1996 gegründete Straßburger Ensemble will Theater in seinen vielfältigen Formen umsetzen. Inédit Théâtre hat viele Impro-Shows kreiert und auch verrückte Experimente wie den „Improv Marathon“ – eine Woche spontaner Non-Stop-Performance – gewagt. Das Ensemble nimmt regelmäßig an internationalen Festivals teil.

mit:
Marko Mayerl: Nach seinem Architekturstudium, wo er seine Leidenschaft für die Entwicklung von Projekten entdeckte, wurde er künstlerischer Leiter und Schauspieler des Ensembles Inédit Théâtre. Er beobachtet und untersucht die Welt, indem er Geschichten, Emotionen und Gedanken über unser Universum erschafft.

Matthieu Loos: Der Elsässer Wissenschaftler, der die Theaterkunst für sich entdeckt hat, arbeitet gleichzeitig als Forscher und Schauspieler. In beiden Bereichen strebt er danach, die Welt abzubilden.

Tickets über : https://www.impronale.de/tickets/#ticketreservierung

Foto: Rita Mayerl

 

 

Das Ende – IMPRONALE – Improsant Göttingen
Nov 26 um 22:00
Das Ende - IMPRONALE – Improsant Göttingen

Das Ende – IMPRONALE – Improsant Göttingen

Was passiert, wenn die Klimaveränderungen unumkehrbar sind und der Sauerstoff in der Atmosphäre knapp wird? 

Wie handeln Menschen, wenn sie nur noch eine kurze Zeit zu leben haben? In dieser dystopischen Impro-Show wird sich dieser Fragen angenommen. Die Charaktere, die vom Publikum geformt werden, laufen einem Untergangsszenario entgegen. „Das Ende“ feierte im Juli 2019 im Rahmen des Festivals „Improv Summer Madness“  Premiere und basiert auf dem Konzept des Kurzfilms „LO2SS“. Film und Show stellen die Frage, wie es sich anfühlt, wenn die Existenz der Menschheit selbst verschuldet und absehbar zum Erliegen kommt. Folgt uns in das Ende!

Es spielt:
Improsant Göttingen:
Improsant ist ein junges und dynamisches Improvisationstheater-Ensemble, das in Göttingen und auf Bühnen in ganz Deutschland die leichten und schweren Themen des Lebens mit klassischer Impro-Comedy, selbstentwickelten Langformaten, Livemusik, Gesang oder Schauspiel mit Tiefgang bespielt. Dabei wollen sie die Zuschauenden nicht nur zum Lachen bringen, sondern Geschichten aus dem und über das Leben erzählen, an die sich das Publikum noch lange erinnert.
In Halle auf der Bühne zu sehen: Thius Vogel, Beatriz Beyer, Christina Elsner und Jan Huttanus

Musik: Marc Schmolling (Berlin)

Foto: Jesko Thiel

Tickets über : https://www.impronale.de/tickets/#ticketreservierung