
Goldene Rose, Mandroschke, Theatrale, Studio Halle, Thalia
Der lange Weg zur Freien Spielstätte Halle
Als wir, insgesamt 19 Personen aus verschiedenen freien Theatergruppen und Einzelkünstler*innen aus Halle (Saale), im September 2016 den Verein Freie Spielstätten Halle e.V. gründeten, verfolgten wir das Ziel, möglichst zeitnah ein Theater in der Goldenen Rose zu bauen, zu eröffnen und zu bespielen. Da sich allerdings der Aus- und Umbau im Keller der Goldenen Rose jahrelang verzögerte, nutzten die Mitglieder des Vorstands die Gelegenheit, sich in Halle nach anderen Optionen für einen konstanten Theaterraum umzusehen.
Es fanden Gespräche mit dem Besitzer des ehemaligen Capitols statt. Wir trafen uns mit der Firma digim, um über die Nutzbarkeit des Studio Halle durch die Freien Theater zu sprechen. Auch die alte Theatrale haben wir unter die Lupe genommen. Weiterhin haben wir Pläne für Aus- und Umbau des Kellers in der Goldenen Rose verfolgt. Die OBs und Objekte wechselten, wir hatten lange keinerlei Sicherheiten.
Entscheidung
Nach einer Zwischenstation im Studio Halle konzentriert sich die freie Szene nun zunehmend auf die Räume der Stadt Halle im ehemaligen Thalia Theater im Puschkinhaus. In Absprache mit dem Fachbereich Kultur, dem Puschkino und dem Puschkinhaus e.V. kümmert sich der Freie Spielstätten Halle e.V. hauptsächlich um die Koordination des großen Theatersaales. Wir sind Ansprechpartner für Einmietungen aus dem Bereich freie darstellende Kunst. Wir koordinieren die Absichrung der Vorstellungen durch Bühnenmeister und Abenddienste und koordinieren Reinigung und Betrieb. Wir erstellen einen Spielplan. Dafür unterstützt uns die Stadt zum Teil auch finanziell. Bis 2027 wollen wir ein neues Gesamtkonzept für das Haus entwickeln. Im Rahmen des Bundesprojektes „Übermorgen“.