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Die Vertreibung des Bauhauses aus Dessau 1932 und der Kulturkampf von rechts
Nov 26 um 19:00
Die Vertreibung des Bauhauses aus Dessau 1932 und der Kulturkampf von rechts

Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt e.V.

Die Vertreibung des Bauhauses aus Dessau 1932 und der Kulturkampf von rechts

Ein dokumentarisches Theaterstück von Lars Breuer und Bianca Beck

 

Mit Thomas Zieler als Oberbürgermeister Fritz Hesse und Thomas Hupfer als Rechtsanwalt Dr. Eisenberg

Nachdem die Nationalsozialisten im Freistaat Anhalt und in der Stadt Dessau die Macht erlangt haben, beschließen sie im August 1932 – zusammen mit anderen rechten Kräften – die Schließung des Bauhauses in Dessau. Im März 1933 wird der langjährige Dessauer Oberbürgermeister Fritz Hesse, ein überzeugter liberaler Demokrat und Förderer des

Bauhauses, zwangspensioniert. Die Nationalsozialisten richten einen Untersuchungsausschuss ein und leiten strafrechtliche Ermittlungen gegen Hesse ein. Das Stück spielt im Frühsommer 1933, zu einem Zeitpunkt, als der Ausgang der Ermittlungen noch offen ist und in der die Nazis drohen, Hesse in sogenannte „Schutzhaft“ zu nehmen. Das Stück rekonstruiert anhand von Originalzitaten und zeitgenössischen Zeitungsartikeln die rechten Angriffe gegen das Bauhaus Dessau und die politischen Reaktionen darauf. Dabei erweisen sich viele Aussagen der damals Beteiligten als erstaunlich aktuell.

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„Peanuts“ (Werkschau) von Fausto Paravidino
Okt 29 um 20:00
„Peanuts“ (Werkschau) von Fausto Paravidino

„Peanuts“ (Werkschau) von Fausto Paravidino 

schauspiel ü18 | zualtfürdenscheiß von spielmitte e.V.

„Bringt doch ein bisschen Cola und Chips mit. Nein, ich glaub nicht, dass das seine Wohnung ist, es ist sehr schön hier, eine Luxuswohnung, Kühlschrank, Sofa und ein Fernseher mit 58-Zoll-Bildschirm… Ja, ist schon ein Haufen Leute da, sogar mein Liebster. Ja, wir haben viel Spaß. Einfach so, um zusammen zu sein… Ja, sicher freut es ihn, wenn ein paar Freunde kommen.“

Dabei sein ist alles! – Aber auch: Mitgehangen, mitgefangen. Ab wann gehört man dazu, wann macht man mit und wann stellt man sich dagegen? Sind wir verantwortlich füreinander? Wann übernehmen wir Verantwortung füreinander? Lassen wir alles mit uns machen oder bestimmen wir selber, wo es lang geht? Oder können wir das gar nicht bestimmen, sondern nur „die da oben“?

Wer ist eigentlich „wir“?