21. Impronale: Im Gespräch: Ist Improvisationstheater tot?
Wann?
Datum: 01/12/2024
Uhrzeit: 10:30 - 12:30
Kategorien
Gesprächsfutter für Improspieler*innen und neugierige Zuschauende
Oft wiederholen und variieren wir immer und immer wieder die standardisierten, universellen, globalen Strukturen, Regeln, Figuren, Erzählformen und Spielweisen der Theaterform Improvisationstheater, die vor mehreren Jahrzehnten definiert wurde. Ist das nicht irgendwann langweilig, für die Spielenden oder die Zuschauenden, die schon zigmal Improshows geschaut haben? Warum spiele ich überhaupt Improtheater? Weil ich Spaß auf der Bühne haben will? Spiele ich, was sich das Publikum wünscht? Was macht die Freiheit, eine leere Bühne zu bespielen, mit mir? Will ich Geschichten erzählen? Will ich Leute zum Lachen oder Weinen bringen? Will ich sie unterhalten? Und was bedeutet es eigentlich, Zuschauende zu unterhalten? Will ich die Wirklichkeit des Alltags abbilden? Wie radikal darf ich sein? Was ist das, was am Improtheater fasziniert oder eher abstößt? Und brauchen wir diese Improformate überhaupt noch oder werden sie uns langsam langweilig? Lasst uns darüber ins Gespräch kommen.
Moderation
Thabea Lange und Maximilian Püschel von der melken-AG Hannover
Die melken-AG ist eine studentische Initiative, die sich seit 2018 mit der Gestaltung, Planung und Moderation von Feedbacksessions, Nachgesprächen und weiteren Gesprächsformaten auseinandersetzt. Die offene, studentische Arbeitsgruppe, deren Name sich aus der Bezeichnung der Studiobühne des Studienfachs Darstellendes Spiel an der LUH erklärt (‚milchbar‘), umfasst in wechselnder Besetzung ca. 10 Personen, die sich zweiwöchentlich treffen und deutschlandweit bereits zahlreiche Nachgesprächs-, Feedbacksessions oder Festivalbegleitungen durchgeführt haben. In diesen basisdemokratischen Treffen mit wechselnder Sitzungsleitung werden Anfragen bearbeitet, neue Formate entwickelt und jede einzelne Nachgesprächs- oder Feedbacksession ausgewertet, um die Qualität des Angebots zu sichern und zu steigern. Ein besonderer Fokus in unserer Arbeit liegt auf der konstruktiven, interaktiven, partizipativen, und machtkritischen Gestaltung von Austauschräumen.
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Eintritt frei!