Spielplan
Alles im Nichts – Tanzrausch
Ich. Was ist das eigentlich dieses: ICH?
Eins? Nichts? Viele?
Ich fange einfach mal an zu suchen.
Ein Wald voller Nebel. Unendlich malerisch – aber unergründlich… Kein Baum gleicht dem anderen. Endlos. Viel zu viele Möglichkeiten. Ob sich der Nebel irgendwann lichtet? Hier zu stehen und zu warten, bringt mich nicht weiter. Mit dem Wald eins werden. Sich leiten lassen. Mich durch mein Licht durch den Wald tragen lassen. Auf der Suche nach…
Die Jugendlichen der Tanzrausch Musicalschule begeben sich in ihrem selbst erarbeiteten Stück auf eine theatrale Reise ins Innere. Ob sie den Nebel des Daseins lichten können und am Ende den Durchblick haben?
Erwarten Sie Spannung, Tiefe und Humor in einem ungewöhnlichen Musical.
Kartenreservierung über : https://www.tanzrausch-halle.de
Dieses Projekt wird gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt und die Stadt Halle (Saale).
Kontakt – Theater Aaron
Begegnungen und Berührungen bedeuten für uns Leben und auch immer wieder Risiko. Wir als Menschen brauchen soziale Kontakte zu unseren Mitmenschen. Wir brauchen den Austausch, die Bestätigung, das Gefühl von Zugehörigkeit. Ohne diese können wir kaum überleben. Aus manchen Interaktionen können wir Kraft ziehen, andere hingegen kosten uns viel Energie. So streben die einen nach der Liebe und nach einer Schulter zum Anlehnen, und die anderen ziehen sich zurück und vertrauen lieber nur sich selbst. Einige kontaktfreudige Personen suchen sich so sehr im Außen, dass sie sich im sozialen Stress selbst verlieren. Andere ertragen täglich ungewollt ein zu großes Pensum an Berührungen.
Das Stück ist eine Eigenproduktion von Theater Apron, in der wir mit viel Lust, Humor und Rhythmus die Möglichkeiten der zwischenmenschlichen Begegnung erforschen und unterm Mikroskop beleuchtet. So das Finden von eigenen Grenzen, das Wahren dieser oder der Umgang mit Grenzüberschreitungen. Und über allem die Frage: Berühren wir uns?
zu sehen
Henrike Großmann / Katja Röder / Katja Blüher / Martin Sommer / Oliver Rank
zu spüren
Maxi Mercedes Grehl Regie / Management
Maria Naumann Regieassistenz / Management
Astrid Beier Öffentlichkeitsarbeit
Martin Patzelt Fotografie / Plakatmotiv / Layout
Steven Hartman Bodypercussion
Silke Neumann Choreographie
Vincent Göhre Musik
Jessica Grashoff Film und Schnitt
Sven Pasternack Bühnenbild / Technik
Unterstützt werden wir von: Land Sachsen-Anhalt / Lotto Toto GmbH Sachsen-Anhalt
/ Stadt Halle (Saale)
„Peanuts“ (Werkschau) von Fausto Paravidino –
schauspiel ü18 | zualtfürdenscheiß von spielmitte e.V.
„Bringt doch ein bisschen Cola und Chips mit. Nein, ich glaub nicht, dass das seine Wohnung ist, es ist sehr schön hier, eine Luxuswohnung, Kühlschrank, Sofa und ein Fernseher mit 58-Zoll-Bildschirm… Ja, ist schon ein Haufen Leute da, sogar mein Liebster. Ja, wir haben viel Spaß. Einfach so, um zusammen zu sein… Ja, sicher freut es ihn, wenn ein paar Freunde kommen.“
Dabei sein ist alles! – Aber auch: Mitgehangen, mitgefangen. Ab wann gehört man dazu, wann macht man mit und wann stellt man sich dagegen? Sind wir verantwortlich füreinander? Wann übernehmen wir Verantwortung füreinander? Lassen wir alles mit uns machen oder bestimmen wir selber, wo es lang geht? Oder können wir das gar nicht bestimmen, sondern nur „die da oben“?
Wer ist eigentlich „wir“?
„Peanuts“ (Werkschau) von Fausto Paravidino –
schauspiel ü18 | zualtfürdenscheiß von spielmitte e.V.
„Bringt doch ein bisschen Cola und Chips mit. Nein, ich glaub nicht, dass das seine Wohnung ist, es ist sehr schön hier, eine Luxuswohnung, Kühlschrank, Sofa und ein Fernseher mit 58-Zoll-Bildschirm… Ja, ist schon ein Haufen Leute da, sogar mein Liebster. Ja, wir haben viel Spaß. Einfach so, um zusammen zu sein… Ja, sicher freut es ihn, wenn ein paar Freunde kommen.“
Dabei sein ist alles! – Aber auch: Mitgehangen, mitgefangen. Ab wann gehört man dazu, wann macht man mit und wann stellt man sich dagegen? Sind wir verantwortlich füreinander? Wann übernehmen wir Verantwortung füreinander? Lassen wir alles mit uns machen oder bestimmen wir selber, wo es lang geht? Oder können wir das gar nicht bestimmen, sondern nur „die da oben“?
Wer ist eigentlich „wir“?
2 Uhr 14- Spielmitte e.V.
von David Paquet
Deutsch von Frank Weigand
Berthier kann Menschen nur in der Verkleidung eines Blinden nahekommen, François
verliebt sich in eine alte Frau, die Wodka mag, Jade isst Würmer, um abzunehmen und so
etwas wie Selbstwertgefühl zu entwickeln, Kathrina versucht, ihrem Aggressionsproblem
mit einem Tattoo beizukommen, und Denis steht seinen Schülern eigentlich mit derselben
Hilflosigkeit gegenüber wie seinem eigenen Leben.
2 Uhr 14 ist eine Geschichte voll skurrilem und erstaunlich hellsichtigem Humor, die bei
aller tief empfundenen Melancholie die Freude am Leben und die Kraft der Veränderung
feiert.
(Quelle: Webseite des Verlages)
Reservierungen über: www.spielmitte.de/spielplan
2 Uhr 14- Spielmitte e.V.
von David Paquet
Deutsch von Frank Weigand
Berthier kann Menschen nur in der Verkleidung eines Blinden nahekommen, François
verliebt sich in eine alte Frau, die Wodka mag, Jade isst Würmer, um abzunehmen und so
etwas wie Selbstwertgefühl zu entwickeln, Kathrina versucht, ihrem Aggressionsproblem
mit einem Tattoo beizukommen, und Denis steht seinen Schülern eigentlich mit derselben
Hilflosigkeit gegenüber wie seinem eigenen Leben.
2 Uhr 14 ist eine Geschichte voll skurrilem und erstaunlich hellsichtigem Humor, die bei
aller tief empfundenen Melancholie die Freude am Leben und die Kraft der Veränderung
feiert.
(Quelle: Webseite des Verlages)
Reservierungen über: www.spielmitte.de/spielplan
Kontakt – Theater Aaron
Begegnungen und Berührungen bedeuten für uns Leben und auch immer wieder Risiko. Wir als Menschen brauchen soziale Kontakte zu unseren Mitmenschen. Wir brauchen den Austausch, die Bestätigung, das Gefühl von Zugehörigkeit. Ohne diese können wir kaum überleben. Aus manchen Interaktionen können wir Kraft ziehen, andere hingegen kosten uns viel Energie. So streben die einen nach der Liebe und nach einer Schulter zum Anlehnen, und die anderen ziehen sich zurück und vertrauen lieber nur sich selbst. Einige kontaktfreudige Personen suchen sich so sehr im Außen, dass sie sich im sozialen Stress selbst verlieren. Andere ertragen täglich ungewollt ein zu großes Pensum an Berührungen.
Das Stück ist eine Eigenproduktion von Theater Apron, in der wir mit viel Lust, Humor und Rhythmus die Möglichkeiten der zwischenmenschlichen Begegnung erforschen und unterm Mikroskop beleuchtet. So das Finden von eigenen Grenzen, das Wahren dieser oder der Umgang mit Grenzüberschreitungen. Und über allem die Frage: Berühren wir uns?
zu sehen
Henrike Großmann / Katja Röder / Katja Blüher / Martin Sommer / Oliver Rank
zu spüren
Maxi Mercedes Grehl Regie / Management
Maria Naumann Regieassistenz / Management
Astrid Beier Öffentlichkeitsarbeit
Martin Patzelt Fotografie / Plakatmotiv / Layout
Steven Hartman Bodypercussion
Silke Neumann Choreographie
Vincent Göhre Musik
Jessica Grashoff Film und Schnitt
Sven Pasternack Bühnenbild / Technik
Unterstützt werden wir von: Land Sachsen-Anhalt / Lotto Toto GmbH Sachsen-Anhalt
/ Stadt Halle (Saale)
Vernissage Kletterkalender 2 – Gerüste der Republik
Die im Osten geborenen kennen sie. Sie sind im kollektiven Gedächtnis verhaftet. Nur noch wenige sind zu finden. Typisch aus geschweißten Metallrohren in den Farben rot, grün, gelb und blau waren sie auf Spielplätzen in vielen Wohngebieten, Gartenanlagen, Schulen und Kindergärten zu finden. Der Pilz, der Quader oder der Bogen prägten die Kindheit von ostdeutschen Kindern. Nur noch selten zu finden, fristen sie ein Dasein im Schatten von neuen Spiellandschaften, oft rosteten sie dahin oder verschwanden gänzlich.
Die Hallenser René Langner und Stefan König hatten die Idee während der Coronazeit, die Klassiker neu zu beklettern, zu fotografieren und für Nachahmer spezielle Kletterrouten anzubieten.
Zu sehen war dies in der ersten Auflage eines zeitlosen Kletterkalenders. Überraschenderweise gibt es immer noch eine Vielzahl von neuen Klettergerüstformen zu entdecken. So zum Beispiel den Fisch, die Rakete oder Tierformen und Fluggeräte aller Couleurs. Dies trieb die beiden an in diesem Jahr eine weitere Auflage, mit neuen spannenden Klettergerüsten zu gestalten. Die Ergebnisse gibt es am 12. November 2021 in der Freien Spielstätte in Hall zu sehen. Neben den Kalendern gibt es auch Bilder, welches es nicht in die Kalender geschafft haben zu sehen.
Nicht nur Kletterfans kommen auf ihre Kosten. Auch Designer haben an den abstrakten Formen der Klettergerüste ihr Freude.
Mehr zum Projekt unter: www.kulturagitator.de
odysseen Offene Gruppe
Ziel bei diesem Projekt ist nicht, die Odyssee zu erzählen. Der viel besungene Odysseus,
um den soll es gar nicht so sehr gehen. Insofern steht der Abend vielmehr unter dem
Thema, was ist eine Erzählung? Bekommen wir einen abstrakten Bogen hin, der auf jeden
Fall Einzelmomente erzählt ‒ exemplarisch möchten wir doch zeigen: die Schönheit, die
Chance! ‒ aber im großen ganzen… Was wird diese Meta-Erzählung sein?
Rufe deine Haltungen überzeugend ab, zeige uns mit deinem Körper und Sprechen
überzeugend, was passiert. Unsere Emotionen holst du über Höhen und Tiefen, Details
und Allgemeines, Kontraste. Bleib da dran. Die Sätze gehen voran ging … sie, dorthin er…
Stampfe auf. Ist es nicht das, was uns Narrative bewundern lässt, was uns daran
festhalten lässt: die Welt darüber verstehen zu wollen, die direkte, emotionale und
erfahrungsmäßige Verbundenheit? Wir räumen dem Narrativ eine große Relevanz ein, da
uns unsere Empathie und ein Verbundenseinwollen die Geschichten dieser Person nicht
so leicht vergessen lassen. In neuen Ansätzen und Brüchen soll das von statten gehen.
Der Spannungsbogen von Homers Text soll eben nicht reproduziert werden. Was wird
aber die einzelnen Erzählmomente zusammen halten?
Also suchen wir auf der Probe Einstellungen und Haltungen, die uns begünstigen einen
Text – in den verschiedenen Textformen – als Narrativ zu etablieren. Unsere persönlichen
Haltungen sind egal, vielmehr manipulativ, lass uns einen narrationellen Ton finden. Lass
uns ihn ausstellen und fühlbar machen und so Prozesse der Narrativbildung – zum
Beispiel die Emotionalisierung – leichter hinterfragen. Das ist das Ziel, als ein
Lernprozess. Narrationen transparenter zu erkennen, uns trotzdem an ihrer Schönheit
erfreuen dürfen und erleben, wie Fremde als ein Ausgangspunkt bald in Vertrautheit sich
wandelt.
Dauer 1h15min
Es spielen: Martin Sommer, Katja Röder
Dramaturgie: Lukas Rosenhagen
Nur Abendkasse und Reservierung (halbe Stunde vorher abholen)
Reservierung an: thomasschmidt687@gmail.com
überARBEIT@ – Livevorstellung – Theater Apron
In zwölf digitalen Folgen hat Theater Apron untersucht, was mit unserer Arbeitswelt nicht stimmt und welche Veränderungen es jetzt braucht, damit unsere Arbeit dem Wohl von Mensch und Umwelt dient und nicht den Interessen einzelner. Jetzt endlich wollen sie diese Fragen auch live verhandeln, und gemeinsam mit dem Publikum eine Vision der zukünftigen Arbeitswelt entwickeln. Denn unser Problem ist nicht, dass es an Alternativen mangelt, sondern dass wir Routinen nur ungern durchbrechen. Da helfen nur knallharte Fakten und Fantasie! Und genau die präsentiert Theater Apron mit seiner Kombination aus Dokumentar- und Improvisationstheater – ein unterhaltsamer und informativer Abend voller Überraschungen zum Thema Arbeit.
Quersumme 9 – IMPRONALE – Kaltstart e.V. und Gäste
Weißt du noch? Vor achtzehn Jahren startete in Halle zum ersten Mal eine Impronale-Show.
Das ist ein Grund zum Feiern. Veranstalter Kaltstart und WegbegleiterInnen schwelgen mit szenischen Rückblicken gemeinsam in Erinnerungen, inspiriert durch Plakatmotive, Weltereignisse und Improkalgewinner seit dem Jahr 2003. Es dürfte nostalgisch, privat, peinlich, erhellend, aufdeckend und unbedingt überraschend werden. Ein Festival spielt Geschichte.
Auf der Bühne zu sehen:
Nadine Antler, Steife Brise Hamburg
Lee White, CRUMBS Winnipeg, Kanada
Roland Trescher, Berlin
Marko Mayerl, Straßburg Frankreich
Matthieu Loos, Lyon, Frankreich
Katja Blüher, Kaltstart Halle
Oliver Rank, Kaltstart Halle
Franka Söll, Kaltstart Halle
Musik: Vincent Göhre, Halle
Foto: Markus Scholz
Tickets über : https://www.impronale.de/tickets/#ticketreservierung
IMPRONALE – Inédit Théâtre
Heureka!
Warum ist die Erde rund? Warum fließt Wasser nach unten? Warum kann Liebe nicht wirklich erklärt werden?
Fragen stellen heißt verstehen und wissen wollen. Zwei Improvisationskünstler suchen für die vom Publikum gestellten Fragen nach Antworten. Sie wissen zwar nicht viel mehr als die Zuschauenden, aber sie drehen und wenden die Fragen, um so jede mögliche Facette zu untersuchen, und stellen dann – unter Verwendung einfacher logischer Regeln und ihrer Ideen – Hypothesen auf. Diese werden schließlich durch Experimente verifiziert. So wird man zumindest die gestellte Frage besser verstehen. Und manchmal … wird es sich so anfühlen, als hätte man etwas gefunden, das den Geschmack einer Antwort besitzt. Heureka!
Es spielt:
Inédit Théâtre: Das 1996 gegründete Straßburger Ensemble will Theater in seinen vielfältigen Formen umsetzen. Inédit Théâtre hat viele Impro-Shows kreiert und auch verrückte Experimente wie den „Improv Marathon“ – eine Woche spontaner Non-Stop-Performance – gewagt. Das Ensemble nimmt regelmäßig an internationalen Festivals teil.
mit:
Marko Mayerl: Nach seinem Architekturstudium, wo er seine Leidenschaft für die Entwicklung von Projekten entdeckte, wurde er künstlerischer Leiter und Schauspieler des Ensembles Inédit Théâtre. Er beobachtet und untersucht die Welt, indem er Geschichten, Emotionen und Gedanken über unser Universum erschafft.
Matthieu Loos: Der Elsässer Wissenschaftler, der die Theaterkunst für sich entdeckt hat, arbeitet gleichzeitig als Forscher und Schauspieler. In beiden Bereichen strebt er danach, die Welt abzubilden.
Tickets über : https://www.impronale.de/tickets/#ticketreservierung
Foto: Rita Mayerl