Spielplan
Julia Raab
Abschiedsbriefe von Frauen aus der Todeszelle (1943-45)
Krystina, Johanna, Hildegard. Sechs Stunden blieben ihnen, um zu wählen, was noch zu sagen ist und wem. Sechs Stunden bis zum sicheren Tod, kühl und professionell organisiert in Nazideutschland. Hier vor dem leeren Blatt Papier tickt die Zeit plötzlich anders…
Die Lesung verfolgt minutiös, wie aus kaltem Gesetzestext ein heißes Ringen um das Leben und die Vernunft wird, was Zellenhaft mit Frauen macht und welche Interessen Dritte an der Verwendung der Körper nach der Hinrichtung anmelden durften. Es sind oft Bagatelldelikte, für die sie von den NaziSondergerichten verurteilt wurden: Frauen, Mütter, Arbeiterinnen, aber auch stolze Widerstandskämpferinnen gegen dieses System. Im szenischen Arrangement von Sandra Bringer lässt Figurenspielerin Julia Raab einige der 43 Frauen, die während der Nazi-Diktatur im halleschen ROTEN OCHSEN durch das Fallbeil starben, zu Wort kommen. Durch Mittel des Objekt- und Figurentheaters werden die schockierenden Dokumente der
Unmenschlichkeit und die in diesem Zusammenhang entstandenen letzten Briefe der Frauen in einen ergreifenden Dialog gesetzt.
Die szenische Lesung entstand in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt und der Gedenkstätte ROTER OCHSE in Halle (Saale).
Die Veranstaltung wird als Lehrerweiterbildung angeboten und ist offen für alleInteressierten. Im Anschluss an die Lesung findet ein Nachgespräch statt.
Altersempfehlung: 14+
bellacultura
Zum 200. Geburtstag der großartigen Clara Schumann ein Nachspiel als theatralisch-
musikalisches Psychogramm – am Flügel und Schauspiel Lisa-Marie Schneider sowie Gesang und Spiel Katrin Schinköth-Haase.
Mehr unter: www.bellacultura.de
Claire-Waldoff-Abend
Kurz vor ihrem 135. Geburtstag eine Hommage an den ersten weiblichen „Rockstar“ der
Schallplatte: Claire Waldoff!
Claire Waldoff:
Sie war eigentlich die erste „RocknRollerin“ und der „Stern von Berlin“.
Sie lebte schnell, laut und intensiv, niemand grölte so empfindsam wie sie.
Sie nahm weder Rücksicht auf die Wünsche der Herrschenden noch auf geltende Konventionen.
Sie war emanzipiert, lange bevor es das Wort gab.
Die Sängerin und Schauspielerin Katrin Schinköth-Haase gibt die Waldoff sehr modern – rotzig, warmherzig und stark – mit einer beeindruckenden Stimme.
Mehr unter: www.bellacultura.de
Claire-Waldoff-Abend
Kurz vor ihrem 135. Geburtstag eine Hommage an den ersten weiblichen „Rockstar“ der
Schallplatte: Claire Waldoff!
Claire Waldoff:
Sie war eigentlich die erste „RocknRollerin“ und der „Stern von Berlin“.
Sie lebte schnell, laut und intensiv, niemand grölte so empfindsam wie sie.
Sie nahm weder Rücksicht auf die Wünsche der Herrschenden noch auf geltende Konventionen.
Sie war emanzipiert, lange bevor es das Wort gab.
Die Sängerin und Schauspielerin Katrin Schinköth-Haase gibt die Waldoff sehr modern – rotzig, warmherzig und stark – mit einer beeindruckenden Stimme.
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Morgensterns Abendstunde
Theaterabend zu Christian Morgenstern
Vorvater des Dadaismus; schräge Vögel und schiefe Gedanken geboren aus seiner Reimkunst – das ist den meisten Menschen im Gedächtnis, fragt sie da wer nach Morgenstern.
Gewiss, allein diese Werke sind mehr als nur ihr Jux!
Was aber ist noch All-alles zu entdecken?
Die rastlose Suche WONACH trieb Morgenstern durch die Lande, durch das Leben, sein viel zu kurzes Leben?!
Florian Claus und Katrin Schinköth-Haase begeben sich auf eine Reise in die Morgensternsche Seele und das Morgensternsche Werk und laden Sie ein,
an behutsamen, lauten, großen, kleinen, blauen, eckigen, runden, harten und weichen … Tönen teilzuhaben.
Mehr unter: www.bellacultura.de
Morgensterns Abendstunde
Theaterabend zu Christian Morgenstern
Vorvater des Dadaismus; schräge Vögel und schiefe Gedanken geboren aus seiner Reimkunst – das ist den meisten Menschen im Gedächtnis, fragt sie da wer nach Morgenstern.
Gewiss, allein diese Werke sind mehr als nur ihr Jux!
Was aber ist noch All-alles zu entdecken?
Die rastlose Suche WONACH trieb Morgenstern durch die Lande, durch das Leben, sein viel zu kurzes Leben?!
Florian Claus und Katrin Schinköth-Haase begeben sich auf eine Reise in die Morgensternsche Seele und das Morgensternsche Werk und laden Sie ein,
an behutsamen, lauten, großen, kleinen, blauen, eckigen, runden, harten und weichen … Tönen teilzuhaben.
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Morgensterns Abendstunde
Theaterabend zu Christian Morgenstern
Vorvater des Dadaismus; schräge Vögel und schiefe Gedanken geboren aus seiner Reimkunst – das ist den meisten Menschen im Gedächtnis, fragt sie da wer nach Morgenstern.
Gewiss, allein diese Werke sind mehr als nur ihr Jux!
Was aber ist noch All-alles zu entdecken?
Die rastlose Suche WONACH trieb Morgenstern durch die Lande, durch das Leben, sein viel zu kurzes Leben?!
Florian Claus und Katrin Schinköth-Haase begeben sich auf eine Reise in die Morgensternsche Seele und das Morgensternsche Werk und laden Sie ein,
an behutsamen, lauten, großen, kleinen, blauen, eckigen, runden, harten und weichen … Tönen teilzuhaben.
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Der Mond ist nicht immer am Himmel
Abdul Sair Wahidy und Musiker*innen
Der Lyriker AbdulSair Wahidymöchte seine Gedichte gern einem größeren Publikum zugänglich machen und mit eigenen Liedern und der Musik weitererinternationalenMusiker*innen einen klangvollen Abend gestalten. Mit dem Thema „der Mond ist nicht immer am Himmel“entführt Wahidymit seiner Poesie und Musik die Zuhörer*innen in die Ferne und vermittelt neben Naturbetrachtungeneinen persönlichen Eindruck der Lebensrealität in Afghanistan mit offenen Fragen.
Figurenspielerin Julia Raab
Die Dicke spielt Medea
Eine tragische Lebensgeschichte in Plastiktüten
Von ihrem Trolley begleitet streift eine Frau durch die Straßen. Man nennt sie die Dicke.
Alleine kommt sie jeden Abend irgendwo an und lässt sich nieder. Sie spricht nicht. Aus ihren zahlreichen Plastiktüten zieht sie Bruchstücke ihrer Lebensgeschichte. Ein abgetragener Schuh, ein alter Mantel, eine verschmutzte Puppe.
Mit diesen Habseligkeiten erzählt sie die tragischste Geschichte einer Frau. Die Dicke, eine moderne Medea.
„[…] Mit teils winzigen, dafür aber um so wirkungsvolleren Gesten bringt Julia Raab […] den zart fühlenden und verletzlichen Menschen hinter der Aussteigerfassade zum Vorschein und zeichnet das berührende Portrait einer gesellschaftlichen Randfigur. […]“
Double – Magazin für Puppen-, Figuren- und Objekttheater, Ausgabe 2/2013
Foto: Oliver-Röckle
Figurenspielerin Julia Raab
Die Dicke spielt Medea
Eine tragische Lebensgeschichte in Plastiktüten
Von ihrem Trolley begleitet streift eine Frau durch die Straßen. Man nennt sie die Dicke.
Alleine kommt sie jeden Abend irgendwo an und lässt sich nieder. Sie spricht nicht. Aus ihren zahlreichen Plastiktüten zieht sie Bruchstücke ihrer Lebensgeschichte. Ein abgetragener Schuh, ein alter Mantel, eine verschmutzte Puppe.
Mit diesen Habseligkeiten erzählt sie die tragischste Geschichte einer Frau. Die Dicke, eine moderne Medea.
„[…] Mit teils winzigen, dafür aber um so wirkungsvolleren Gesten bringt Julia Raab […] den zart fühlenden und verletzlichen Menschen hinter der Aussteigerfassade zum Vorschein und zeichnet das berührende Portrait einer gesellschaftlichen Randfigur. […]“
Double – Magazin für Puppen-, Figuren- und Objekttheater, Ausgabe 2/2013
Foto: Oliver-Röckle
‚Mehr sein, als Schein‘
Friedemann kommt mit neuer LivePlatte und diesmal ganz allein. Ein intensiver Zuhörgenuss.
Es wird keinen Vorverkauf geben.
weitere Infos unter:
https://friedemann-ruegen.de/
https://youtu.be/xZLNigZba7U
NO PLACE FOR FASCISM, RASCISM, ANTISEMITISM, SEXISM, HOMOPHOBIA!
Tanzrausch Musicalschule
Ein Freundeskreis weiß nicht mehr weiter. Sie lieben sich aber stehen sich auch stets in harten Konflikten gegenüber. Es muss doch einen Ausweg aus dem ganzen Drama mit den Streitereien geben?
Nur gut, dass der anerkannte Konfliktpsycholge Prof. Dr. Lennartson seine Praxis vor Ort hat. Er ist der Erfinder der „Mystischen Mediation“ und hat schon viele Menschen ein Stückchen perfekter gemacht. Man sagt, seine Fähigkeiten zu vermitteln seien legendär. Ob er einen seiner seltenen Termine opfert, um die Freunde zu empfangen?
Die Tanzrausch-Musical-Schule hat gemeinsam mit ihren Teilnehmer_innen schon wieder ein nervenaufreibendes Theaterstück mit Gesang und Tanz entwickelt. Ein selbstkreiiertes Musical, das der Suche nach Perfektion und unseren Maschen, die uns dabei im Weg stehen, nachgeht.
Denn: Es irrt der Mensch, so lang er strebt.